Erinnern Sie sich noch an den peinlichsten Auftritt, den Sie jemals auf einem Betriebsfest oder einer Weihnachtsfeier der Firma erlebt haben? Pünktlich zum Nikolaus daher unsere Empfehlungen für die diesjährigen Festlichkeiten mit der Abteilung und der Firma:
- Wie verhalte ich mich als Inhaber, Chef, Vorgesetzter richtig?
- Wie verhalte ich mich als Mitarbeiter richtig?
Zunächst einmal hier unser absolut grundlegender Rat: Besinnen Sie sich auf Ihre gute Kinderstube und vermeiden Sie alles, an das sich Mitarbeiter, Kollegen und Chefs „gerne“ auch in 20 Jahren noch erinnern…!!
Eine Binsenweisheit aus jedem Rhetorik Seminar weiß: „Der erste Eindruck ist entscheidend, aber der letzte Eindruck bleibt!“
Zwei Begebenheiten aus eigener Anschauung auf Weihnachtsfeiern mögen dies illustrieren:
Eine der nachhaltigsten Erinnerungen ist zweifelsohne die Episode der Kollegin, die auf der Betriebsfeier eines DAX-notierten Unternehmens nach gutem Essen und reichlichem Alkoholgenuss beim Eröffnungstanz mit dem Vorstandsvorsitzenden die Menüfolge nebst Weinkarte auf dem Revers des obersten Chefs noch einmal retrospektiv wirken ließ. Dies führte nicht nur zu einem plötzlichen Stimmungstief ihres Tanzpartners, sondern auch zu einem ziemlich abrupten Ende einer recht vielversprechenden Karriere.
Auch eine immer wieder gerne auf Ehemaligen-Treffen erzählte Geschichte zum Thema Weihnachtsfeier ist der Austausch von vielfältigen Körperflüssigkeiten zwischen einem Geschäftsführer und einer Nachwuchssekretärin unter einem Tisch im Festsaal. In der Konsequenz handelte die Geschichte von unerfüllten Hoffnungen, Ausübung von Macht und stark getrübtem Erinnerungsvermögen am nächsten Morgen. Wobei erwähnt werden sollte, dass der Wunsch nach Verlust des Erinnerungsvermögen eher einseitig auf der des Geschäftsführers lag.
Sie sagen „Wie kann man nur so bescheuert sein?“ – Nun ja, Sie haben wohl recht! Dennoch scheint insbesondere der Alkohol seine enthemmende Wirkung mit besonderer Vorliebe bei Betriebsfesten und Weihnachtsfeiern zu zeigen.
Zurückhaltung in jeder Hinsicht ist dringend anzuraten, dafür ist das nächste Smartphone mit Kamera und das Internet viel zu nahe gelegen …
Verhalten Sie sich als Chef so, dass Ihr bleibender Eindruck auf nachhaltigem Respekt und Vertrauen aufsetzt. Und bleiben Sie nicht allzulange, damit Ihre Schützlinge auch Spaß ohne Supervision von ganz oben haben können. Und wenn Sie ein interessantes Gespräch mit einem Mitarbeiter vertiefen wollen – tun Sie es nach der Feier in einem offiziellen Termin.
Als „einfacher“ Mitarbeiter machen Sie sich besser nicht zum Clown. Sie wissen doch, im Innern sind diese meist ziemlich traurig – und das auch meistens ziemlich nachhaltig. Seien Sie offen und nutzen Sie das Fest, um sich im Kollegenkreis noch besser zu vernetzen, aber überlassen Sie die Fettnäpfchen Anderen.
Viel Spaß beim Feiern, und so richtig krachen lassen Sie es besser im privaten Kreis.
Wenn Sie gern an Ihrem Auftritt arbeiten möchten, um einen dauerhaften positiven Eindruck zu hinterlassen, dann sollten Sie zu uns ins Coaching kommen. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf.